KLF - Feuerwehr Kirf

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Das Kleinlöschfahrzeug (Abkürzung: KLF) ist ein in Deutschland genormtes Feuerwehrfahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse von mittlerweile 5,5 Tonnen.

Es darf nicht mehr mit dem Führerschein Klasse B gefahren werden, jedoch darf ein Inhaber der Führerscheinklasse B mit erfolgreich abgeschlossenem Feuerwehrführerschein weiterhin ein solches Fahrzeug führen.

Das KLF entstand infolge der Änderungen in der EG-Führerscheinrichtlinie. Es ging bei der Normung insbesondere darum, ein wasserführendes Fahrzeug, welches auch mit Führerscheinen der Klasse B gefahren werden kann, zu konzipieren. Dazu durfte zuerst eine Masse von 3,5 t nicht überschritten werden. Um dies zu erreichen mussten erhebliche Abstriche bei der feuerwehrtechnischen Beladung in Kauf genommen werden, insbesondere war nur eine vergleichsweise leistungsschwache Pumpe (PFPN 5-600) vorgesehen, um Gewicht einzusparen. Das Kleinlöschfahrzeug war somit nur als Ergänzung unter bestimmten Voraussetzungen gedacht und konnte hinsichtlich der Beladung die bisher üblichen TSA und TSF nicht ersetzen.

Überarbeitung der Norm im Jahr 2012

Im Jahr 2012 wurde die DIN 14530-24 grundlegend erneuert und die zulässige Gesamtmasse des Fahrzeuges auf 4,75 t erhöht. Das KLF hatte bis dato kaum Anhänger gefunden, was wahrscheinlich dem Aspekt der eingeschränkten Einsetzbarkeit aufgrund der leistungsschwachen Pumpe geschuldet war. Deshalb wurde nun ein Einsatzfahrzeug mit PFPN 10-1000 konzipiert, welches vom Grundkonzept stark einem TSF-W ähnelt, aber leichter und kostengünstiger als diese heute oft auf Lkw-Fahrgestellen aufgebauten Fahrzeuge ist.

Im Jahr 2018 wurde wiederum eine Änderung der Norm umgesetzt und die Fahrzeug Gesamtmasse wurde auf nunmehr 5,5t erhöht. Nun unterscheidet sich das KLF nur noch in wenigen Punkten vom TSF-W welches auf gleichem Fahrgestell zum fast gleichen Preis hergestellt wird.

Berücksichtigt man die Landesförderung in Rheinland-Pfalz, so kommt der beschafenden Komune das KLF teurer als das größere TSF-W.